The Blog-down 2020

The Blog-down 2020

Angefangen hat es -wie in der globalen Dampferszene so oft- in China, und zwar genau wie jedes Jahr. So meinte man zumindest, denn: Dass, wenn der Chinese sein Neujahrsfest feiert, bei uns die Ersatzcoils knapp werden, konnte man längst auch ohne hellseherische Fähigkeiten prognostizieren. Und dann kam doch alles anders. Es war und ist schon fast filmreif, wie sich eine Stadt, eine Region oder gar ein Land nach dem anderen im Strudel der Angst, der Seuche und umfassender Einschränkungen wiederfand.

Als die Opferzahlen dann langsam auch in Europa besorgniserregende Dimensionen annahmen, fiel der Entschluss der Landesregierung: man hatte es nun also offiziell mit einer ausserordentlichen Lage zu tun.

Natürlich haben wir -die Shop Mitarbeiter- Sofortmassnahmen ergriffen: Oberflächen wurden periodisch gereinigt, Hände wurden nur noch im Spülbecken geschüttelt und ähnlich oft desinfiziert. Aber schlussendlich folgte dann doch der Ruf aus der Firmenzentrale: Laden dicht!

Letzten Endes geht halt der Schutz des Mitarbeiters und selbstverständlich auch der Schutz der Kundschaft vor. Ausserdem, wenn die Leute zuhause bleiben, wer soll dann noch in den Laden kommen?

Konkret: Aus Firmensicht hat so ein Lock-down auch seine guten Seiten, schliesslich bestellt online, wer nicht aus dem Haus kann und dank unermüdlichem Einsatz der Post, konnten wir unser Kerngeschäft weitestgehend fortführen. Ganz ohne Desinfektionsmittel, Abstandsregeln und Papierhandtücher (anstelle von Stoff) ging es dann halt doch nicht mehr. Die Shop Mitarbeiter wurden dann auch dort eingesetzt, wo akuter Personalmangel herrscht: Warenausgang und Lager.

Im Schichtbetrieb wurde verpackt und gestapelt was das Zeug hielt und nicht nur musste sich der eine oder andere an neue Arbeitszeiten gewöhnen, nein auch die körperlichen Folgen untrainierter Ladenhüterstatur forderten ihren Tribut.
An dieser Stelle muss der Verfasser anfügen, dass die permanente Belegschaft im Lager täglich Grosses leistet: Die, welche in Zeiten des grössten Stresses und gelegentlich auftretenden Druckerproblemen, nebenbei noch Shop Mitarbeiter und Temporäre betreuen, ohne je die Contenance zu verlieren, verdienen Lob und Dank.

Doch auch im Büro wurde das Shop Personal eingesetzt: Neue Artikelbeschreibungen wurden verfasst und im Kundensupport wurden allerlei Fragen beantwortet. In Zeiten der Covid-19-Krise, ist das Bestellvolumen um ein Vielfaches höher als sonst, was nicht nur bei uns im Warenausgang punktuell zu Verzögerungen führte. Auch an der Post ging die Pandemie nicht spurlos vorüber, weshalb zum einen wesentlich mehr Sendungen verarbeitet werden mussten, aber zum anderen auch gewisse personelle Ausfälle die Folge waren. Für uns -und viele andere Versandhändler- bedeutete es zeitweise, dass das Paketvolumen kontingentiert wurde. Was passiert, wenn mehr Bestellungen ein- als ausgehen kann sich jeder denken!

Nun. Da ist immer ein Tunnel am Ende des Lichts, sagte einst ein grosser Musiker und der Lock-down wird langsam gelockert. Nun werden die Läden auf Vordermann gebracht, die Regale aufgefüllt und pünktlich um 10:30 Uhr kann ab Montag, dem 4. Mai, in Wallisellen am Bahnhof wieder gedampft werden. Einige Neuigkeiten haben wir auch am Start und wir hoffen, den einen oder anderen von Euch wieder im Laden anzutreffen.

Gewisse Massnahmen sind zum Schutz von Kunde und Mitarbeiter bis auf Weiteres angezeigt:

  • In Wallisellen sind maximal 8 Personen, in St. Gallen 3 Personen zugelassen.
  • Die Filiale in St. Gallen öffnet wie zuvor ab Dienstag.
  • Beim Eingang werden Kunden gebeten, ihre Hände zu desinfizieren
  • Die Teststationen stehen leider noch nicht zur Verfügung. Wir bemühen uns um eine passende Lösung.
  • Beratungen finden an der Kassentheke statt, wo ein Plexiglas als Schutzmassnahme aufgestellt wurde.
  • Bis auf Weiteres empfehlen wir die bargeldlose Zahlung.


Wir freuen uns auf Euch – gut Dampf!

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